"Ein Leben in Gemeinschaft -
Leben, aber nicht allein
sondern gemeinsam statt einsam."

Der Kern, mit dem alles begann

setzt sich zusammen aus einer bunten Gruppe von Menschen unterschiedlichen Alters, Herkünften und Professionen. Darunter psychologische Fachkräfte, Therapeut*innen, Umweltmanager*innen, Ärzte, Architekturschaffende, Handwerkende, Toningenieur*innen, Sozialarbeitende, Physiotherapeut*innen und Veranstaltungsschaffende.

Entstehung

Wir befinden uns seit 2020 in dem Prozess, einen Lebens- und Arbeitsort gemeinsam zu entwickeln. In diesem Zuge wurde der gemeinnützige ebenso e.V. gegründet. Um uns gemeinschaftlich zu organisieren, nutzen wir die Form der Soziokratie.

"Wir machen es eben so! - steht für einen Willen etwas zu schaffen"
"wie wollen wir leben? eben so!"
"Ein Garten ebenso, wie das Leben ihn wachsen lässt. Nicht geradeso, sondern einfach ebenso."
"Ebenso wie du"

Pauscha

Das Lebensgemeinschaftsprojekt “Pauscha” widmet sich der Öffnung eines inklusiven und altersgemischten Lebensraums auf dem Land mit Wohnraum für etwa 80 Personen. Struktureller Wandel im ländlichen Raum darf hier ganzheitlich ge- und erlebt werden:

Neben Wohnraum entstehen Arbeitsplätze, werden soziokulturelle Bildungsräume geschaffen sowie nachhaltige Landwirtschaft und Naturschutz betrieben.

Als Verbindungsglied dieser Bereiche und wertvolles Tool der Vernetzung untereinander aber vor allem mit der örtlichen Gemeinde ist Kunst und Kultur zentrales Element unseres Lebensmodells.

Es soll ein Ort entstehen, mit dem Ziel, Menschen zusammenzubringen und zu verbinden. Ein Ort, welcher Kreativität, Neugierde, Abenteuerlust und Offenheit entfacht. Der dazu führt, dass wir uns auf verschiedensten Ebenen weiterentwickeln und neue Wege gehen.


ein Ort für Ideen

Soziokratie

Soziokratie

Unsere Gruppenentscheidungen basieren auf dem Konsentprinzip und sind durch die Soziokratie organisiert. Dabei gibt es offen gewählte Kreise für verschiedene Verantwortungsbereiche und im zentralen Kreis werden Grundsatzentscheide getroffen. Die Soziokratie fördert die Eigenverantwortung, die Mitbestimmung und das Gefühl der Mitverantwortung für das Gesamtprojekt.

Gemeinschafts-
Philosophie

Gemeinschafts-
Philosophie

Jeder Mensch bringt einen Mehrwert für die Gemeinschaft, dabei spielt Alter & Herkunft keine Rolle. Eine starke, gesunde Gemeinschaft zeigt sich daran, dass sie für alle Beteiligten eine Aufgabe findet. Ob das die Kinderbetreuung oder das Unkrautjäten ist, das Kartoffeln schnippeln oder Sahne schlagen, jeder Mensch hat und findet seine Aufgabe, wenn er sich mit der Gemeinschaft identifizieren kann.

Folgende Werte liegen uns hierbei am Herzen: fehlerfreundlicher Umgang, Bewusstsein und Transparenz, Kreisarbeit, Freiraum, Stärken des Individuums durch die Gruppe, Toleranz, Integration.

So möchten wir leben, inklusiv und lebensfroh, gemeinsam bejahend der Zukunft entgegenschreitend.

Vision

Vision

Kultur ist immer im Wandel und so auch die Werte, die mit ihr einhergehen.

Wir wollen dazu eine klare Position beziehen und den Wandel aktiv mitgestalten. Es soll ein Ort der Vernetzung entstehen. Ein Ort, welcher Kreativität, Abenteuerlust, Neugierde und Offenheit entfacht; der Menschen sich auf verschiedensten Ebenen weiterentwickeln und transformieren lässt - verbunden mit der Natur und in Gemeinschaft.

Wir verstehen uns nicht als Aussteiger*innen, sondern wollen einen Ort in Einbezug der Gemeinde und Umgebung erschaffen, um progressiven Austausch zu fördern:

Als regionaler Bildungs- und Begegnungsort soll unser Projekt für den ländlichen Strukturwandel und neues Denken stehen. Hier darf sozial-ökologische Transformation gelebt werden.

Unsere Bottom-line drückt dies in Kürze aus: Vorwärts zurück zum Wesentlichen.

Natur- und
Klimaschutz

Renaturierung,
nachhaltige Sanierung

Wir möchten einen ökologisch wertvollen Raum schaffen, unseren Ressourcenverbrauch senken und unser Leben klimafreundlicher gestalten. Innovative, nachhaltige Konzepte und Ideen werden wir in den Bereichen Landwirtschaft, Bau und Energieversorgung umsetzen.

Die Erhaltung vorhandener Arten und die Steigerung der Biodiversität sowie aktiver Humusaufbau und Hochwasserschutz sind dabei wichtige Maßnahmen. Die Sanierung erfolgt vornehmlich mit enkeltauglichen Architekturkonzepten und langlebigen, nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen. Es werden experimentelle ökologische Wohnbauten wie Tiny Houses, Erdhügelhäuser, modulare Holzhäuser und minimalistische Wohnbauten geplant.

Begegnungsort

Soziokulturelle Dorfscheune,
Einbindung Gemeinde
& Umgebung

Als Treff- und Vernetzungspunkt für unsere Gemeinschaft sowie Menschen der Umgebung planen wir eine soziokulturelle Dorfscheune mit angrenzendem Freisitz im Garten.

Es wird für die Region ein sogenannter “Dritter Ort*” – als Ausgleich zu Familie und Beruf – entstehen. Dieser dient dem gesellschaftlichen Diskurs.

Konkret bedeutet dies, dass wir regelmäßige gemeinschaftliche Aktivitäten anbieten werden. Außerdem stellen wir unsere Räumlichkeiten für Feierlichkeiten, Gemeindetreffen oder einfach nur zum Zusammenkommen zur Verfügung.

Wohnen

Wohnen

In den Wohngebäuden sollen sowohl Privatwohnungen, WG-Zimmer als auch gemeinschaftlich genutzte Räume entstehen. Außerdem wird ein Gebiet auf dem Grundstück für experimentelle Bauten bzw. Tiny-Häuser sein.

Mehrgenerationen-Wohnen hat einen hohen Stellenwert in unserer Gemeinschaft.

Durch die Trennung zwischen Gemeinschafts- und Privatraum erschaffen wir ein Gleichgewicht zwischen Gruppenidentität und Individualismus. Rückzugsmöglichkeiten und Raum für innere und individuelle Prozesse sehen wir als gleichbedeutend mit gemeinschaftlichen Aktionen. So kann sich jede*r nach eigenem Empfinden und aktueller Lebenssituation in der Gemeinschaft einbringen.

Kunst &
Kultur

Festivals,
Veranstaltungen,
Kunsthandwerk

Wir sind Kulturbegeistert und wünschen uns einen bunten Ort mit Raum für Entfaltungsmöglichkeiten und künstlerisches Schaffen. Raum für kreative Ideen haben wir genug.

Transformative Bildung
und Partizipation

Kinder und
Jugendliche

Wir möchten einen außerschulischen Lernort schaffen, an dem neue Ideen durch transformatives Lernen entwickelt und umgesetzt werden können. Die Bildungsangebote werden niedrigschwellig, inklusiv und handlungsorientiert sein und sich orientieren an Konzepten wie BNE, Demokratiebildung und kultureller Bildung.

Zielgruppe sind Kinder, Jugendliche und Multiplikator*innen aus formalen und non-formalen Bildungsbereichen.

Grüner
Tourismus

Café,
Gästehäuser

Unser Gut in Pauscha wird Raum für den Grünen Tourismus bieten. Wir werden aktiv an den Radweg "acht" angebunden sein und Reisenden damit die Möglichkeit geben, den gelebten Strukturwandel kennenzulernen. In unserem kleinen Café “Plauscha” werden erlesene Angebote aus ökologischen, regionalen Produkten sowie Kunst- und Handwerkskunst zu finden sein. Gästezimmer werden zur Übernachtung zur Verfügung stehen. Zusätzlich wird es Kunstausstellungen, musikalische Darbietungen und Veranstaltungen für eine respektvolle Erfahrung des Tier- und Pflanzenreichs sowie Essbare Gärten geben.

Unsere Besucher werden außerdem Einblicke in eine Gemeinschaft mitten im Strukturwandel bekommen und den renaturierten See in naturnaher Atmosphäre genießen können. Wir werden auch eine Vielzahl von Seminaren und Bildungsveranstaltungen anbieten.

Permakultur

Ökologische
Landwirtschaft,
Agro-Forst

Permakultur, Agroforst und regenerative Landwirtschaft werden zentrale Bestandteile der regionalen Versorgung mit gesunden Lebensmitteln in Pauscha. Indem wir lernen und verstehen, wie die Natur funktioniert, können wir ihre Prozesse nachbilden und Nahrungsmittel so anbauen, wie es vorgesehen ist: als Teil eines komplexen Systems vieler Pflanzen und Tiere.

Der Hof soll ein Ort sein, an dem das zusammenleben von Mensch, Tier und Pflanze im Einklang ist - ohne künstliche Pestizide, Dünger oder Antibiotika.

Zuwachs

Einzelpersonen

Um zu wachsen, suchen wir gezielt weitere Pionier*innen des nachhaltigen Denkens und fachliche Expert*innen, um mit ihnen Hand in Hand das Projekt in Pauscha gemeinsam zu gestalten.

Konkret suchen wir aktuell Menschen mit folgenden Professionen: Landwirt*in, Handwerker*innen, Architekt*innen, Buchhalter*in

Gruppen

Wir sind auf der Suche nach weiteren Gruppen, die für die Verwirklichung ihrer Projektidee nur noch einen Ort benötigen und sich unserem Projekt als ein soziokratischer Arbeitskreis anschließen möchten. Wenn ihr Interesse daran habt, den Ort zu besuchen und uns kennenzulernen, meldet euch gerne und erzählt uns ein paar Worte über euch: kennenlernen@ebenso.org.

Unterstützung

Die sanierungsbedürftigen Gebäude des ehemaligen Ritterguts benötigen möglichst vor dem kommenden Winter erste Maßnahmen zur Schadenssicherung an den Dächern. Hierbei sind wir auf Unterstützung angewiesen und für jegliche Hilfe in Form von Spenden sehr dankbar. Dein Engagement kann einen wichtigen Beitrag zur Förderung des strukturellen Wandels im ländlichen Raum leisten.

Bankverbindung:

BIC: GENODEM1GLS

IBAN: DE69430609673025373801


Spenden via PayPal:

Als gemeinnütziger Verein sind wir berechtigt, Spendenquittungen auszustellen.

Du kannst dir vorstellen, den Kauf des Objektes finanziell mit Direktkrediten zu unterstützen? Sprich uns gerne an!

Kulturräume

Die Mitglieder unseres Vereins sind in der Kulturszene zuhause. Wir lieben es Räume zu öffnen, die Menschen zusammenbringen, Freiräume zu schaffen und Kunst und Kultur zu fördern. Dies ist ein Kernelement unseres zukünftigen Lebensmodelles und wir leben es bereits. Wir sind begeistert, unsere Liebe zur Kunst und Kultur mit anderen zu teilen.